Neu: Jetzt ohne negative Stereotypen

Kennen Sie die britische Impfstoffforscherin Dame Sarah Gilbert als Barbiepuppe? Wussten Sie, dass es zwar ein Rosa-Ei von Ferrero gibt, dieses aber (Überraschung!) gar nicht Mädchen ansprechen soll? Und hätten Sie es für möglich gehalten? Menschen über 55 sitzen nicht den ganzen Tag über in beigefarbenen Hosen mit Bügelfalten auf ihrem Sofa und warten auf den Tod durch Kijimea-Reizdarm-Werbung.

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Hinweis: Der achtsame Umgang mit Worten könnte Veränderungen bewirken

Ich bin Kugeln und sogar vergifteten Pfeilen ausgewichen, doch letztendlich streckte mich die Klinge eines Vokals nieder.*

Sprache ist ein mächtiges Werkzeug. Sie schafft Illusionen und Verhältnisse. Unternehmen benutzen Worte gern als Köder und verwenden viel Zeit darauf, Algorithmen mit den richtigen Vokabeln zu füttern. Gelegentlich lassen sie uns bittere Sätze schlucken.

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Der Markt hat keine Lust, irgendetwas zu regeln

Bei einem Markt treffen Angebot und Nachfrage aufeinander.

Das heutige Angebot ist groß und unübersichtlich. Die Nachfrageseite zeigt sich überwältigt, weshalb die Anzahl vermeintlicher Orientierungszeichen unaufhörlich wächst. Schon seit Jahrzehnten sortieren Stiftung Warentest und Öko-Test Produkte in gute und schlechte ein. Siegel, die sich allerlei Kriterien bedienen, werden vom Staat, von Interessengemeinschaften oder Unternehmen selbst vergeben. Engel, Frösche und Hasen zwinkern uns von Verpackungen aus zu. Doch einen echten Durchblick vermögen sie leider nicht zu schaffen.

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Somewhere over the rainbow

…Way up high
There’s a land that I heard of once in a lullaby…

Ob die Regenbogenfahne ihren Ursprung in Judy Garlands Song aus dem Film „Zauberer von Oz“ hat? Kann niemand mit Sicherheit sagen. Fakt ist, dass sie zu einer Zeit, in der LGBTIQ-Menschen (Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle, Queere) sich irgendwohin wünschten, wo man sie nicht dafür verurteilen würde, sie selbst zu sein, zu einem internationalen Symbol aufstieg. (1978 umfasste dieses Symbol nur Lesben und Schwule. Erst allmählich fand die faszinierende Komplexität des Universums Platz in der öffentlichen Debatte.) Somewhere over the rainbow weiterlesen

Marken und Vielfalt

Alter, Geschlecht, Herkunft, Religion, sexuelle Orientierung, körperliche Einschränkungen, Verhaltensweisen und Vorlieben – von den Büchern, die wir lesen, über die Musik, die wir hören, bis hin zu den Brötchen, die wir gerne frühstücken – die Kombination all dieser Einzelheiten macht uns zu einzigartigen Individuen. Obwohl wir dieselben biologischen Bausteine teilen, unterscheiden wir uns in vielerlei Hinsicht voneinander. Ein faszinierendes Wunder der Natur diese Vielfalt, nicht wahr? Marken und Vielfalt weiterlesen

Mit der richtigen Creme schaffen wir alles

Je mehr Fortschritte wir beim Thema Gleichstellung von Frau und Mann machen, desto spannender der Blick ins Zeitschriftenregal. Die Redaktionen scheinen einen sanften Prozess zu bevorzugen, bei dem die noch recht verwirrten Vertreter beider Geschlechter sich langsam an ihre neuen Freiheiten gewöhnen. Mit der richtigen Creme schaffen wir alles weiterlesen

Auf dem schmalen Grat zwischen Stereotypen und Vorurteilen

Sobald sie ihre Arbeitskluft anziehen, verwandeln sich Marketer in miese Zauberkünstler: Schon in der Marketing-Grundschule lernen wir zwar, den Menschen in seine Einzelbestandteile zu zersägen. Doch das Zusammensetzen behandelt man – trotz Big Data, Social Media und Marketing Automation – lediglich als eine rein theoretische Möglichkeit. Auf dem schmalen Grat zwischen Stereotypen und Vorurteilen weiterlesen