Wie der Überfluss das Marketing veränderte

Was ist Marketing?


Marketing ist eine Geheimwissenschaft, die sich damit beschäftigt, wie man Leute dazu bringt, Dinge zu wollen, die sie nicht benötigen. Auf der Ewigenliste der zehn schlimmsten Übel der Menschheit rangiert Marketing auf dem zweiten Platz.


Die Top 3 der schlimmsten Übel der Menschheit:

1. Leadership
2. Marketing
3. Satan

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Übermäßiger Betätigungsdrang im Frühling unseres Stillstands

„In der Armut ist sie neidisch, im Reichtum wird sie vielleicht zum Snob. Geld ändert nicht die Krankheit, nur die Symptome.”

In dem Roman „Der Winter unseres Missvergnügens“ von John Steinbeck stellt die Hauptfigur Ethan Hawley fest, dass sich ein Charakter in Krisenzeiten nicht ändert. Er offenbart vielmehr unverblümt seine Eigenschaften. Diese Erkenntnis lässt sich mit ein wenig Fantasie auf Marken übertragen. Wollen wir?

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Auf der Suche nach dem ehrbaren Kaufmann

„Dumm ist der, der Dummes tut.“ sagt der kleine Forrest Gump bei seiner ersten Unterhaltung mit Jenny. Wer Dummheiten begeht, zeigt in seinem Verhalten wenig Überlegung und fällt zumeist in ärgerlicher Weise unangenehm auf. Unternehmen beugen dem Ärger vor, indem sie Regeln schaffen und ihre Mitarbeiter dazu auffordern, diesen zu folgen. Manche finden das Ganze doof, also recht einfältig und beschränkt, daher weichen sie gelegentlich, durchaus wohlüberlegt, vom gemeinsamen Regelwerk ab. Auf der Suche nach dem ehrbaren Kaufmann weiterlesen

Zukunft braucht Weitblick: Marketing in Zeiten der Automatisierung

„Zalando ersetzt Beschäftigte durch Algorithmen“ hieß es März diesen Jahres in allen großen Tageszeitungen und Nachrichtenportalen, nachdem ein von entlassenen Mitarbeitern entworfenes Plakat mit dem Slogan „Me.Unemployed“ in der Berliner Zentrale der Samwer-Macht aufgetaucht war. Ungefähr eine Millisekunde lang interessierte sich die Welt für 250 Marketingleute und schrie nicht vor Glück, sondern ausnahmsweise vor Schreck. Zukunft braucht Weitblick: Marketing in Zeiten der Automatisierung weiterlesen

Marketing 4.0: Wir sind alle nur Menschen

Vorsicht: Dieser Artikel ist recht lang. Nehmen Sie sich einen Tee oder Kaffee und zehn Minuten Zeit.

Der 86-jährige Philip Kotler ist des Marketings immer noch nicht müde – obwohl Abertausende von Fachleuten seine Ratschläge gleich nach der Uni und kurz vor der ersten entscheidenden PowerPoint-Schlacht im Unternehmen zu vergessen suchen. (Offensichtlich weiß er nichts davon.) Ende 2017 veröffentlichte der ewige Professor (zusammen mit zwei Kollegen) einen weiteren Versuch, darauf aufmerksam zu machen, was Marketing eigentlich kann, wenn man es lässt. Der deutsche Titel lautet „Marketing 4.0: Der Leitfaden für das Marketing der Zukunft“. Marketing 4.0: Wir sind alle nur Menschen weiterlesen

Die Reue nach dem Kauf

Augmented Reality. ChatBots. Content Marketing. Influencer Marketing. Künstliche Intelligenz. Mit jedem Herzschlag haucht die digitale Transformation einen neuen Begriff in die Ohren der Marketing Manager und alle verheißen sie unsterblichen Ruhm. Leider wird es im durchschnittlichen Kopf recht schnell sehr eng. Daher verdrängen neue Trends häufig altes Wissen in einen für immer unzugänglichen Winkel. Schade eigentlich. Die Reue nach dem Kauf weiterlesen

Tierisches Wohl und menschliche Illusionen

Eine Kuh steht auf einer Weide. Eine Kanne Milch schimmert im Sonnenlicht. Saftig grüne Grashalme wehen im Wind. Aus dem Off gießt jemand dynamisch Milch in ein Glas. Die Designer von Milchpackungen beschwören häufig dieselben Bilder herauf in unseren Köpfen. Das ist ihr Job – schließlich erfüllt eine Verpackung viele Funktionen, zu denen die Absatzförderung gehört. Und solch positive Assoziationen verkaufen bestens. Tierisches Wohl und menschliche Illusionen weiterlesen

Der Algorithmus: Ein Werkzeug ohne Verantwortungsbewusstsein

Algorithmen sind wie lange, verschachtelte To-Do-Listen. Sie bestehen aus einer Folge von Anweisungen, mit denen man ein bestimmtes Problem lösen kann. Dank der Technik, die uns umgibt, begegnen wir diesen Problemlösern an jeder Ecke unseres Alltags. Doch sollen sie zumeist gar nicht unsere eigenen Probleme lösen, sondern die der Unternehmen, die mit uns Geld verdienen wollen. Der Algorithmus: Ein Werkzeug ohne Verantwortungsbewusstsein weiterlesen

Was von uns übrig bleibt

Wollten Sie schon immer Spuren für die Nachwelt hinterlassen und fragen sich: Ja, wie denn nur? Machen Sie es sich leicht – das entspricht unserem Zeitgeist. Kaufen Sie irgendein Produkt in einer Plastikverpackung und entsorgen diese auf keinen Fall in der Gelben Tonne. Vielleicht werfen Sie das Ding in einer kurvigen Autobahnausfahrt einfach mit Schwung aus dem Fenster. Was von uns übrig bleibt weiterlesen

Inselreich

Marketing Freelancer genießen angenehme Freiheiten und zahlreiche Privilegien. Eines davon ist der gleichzeitige Einblick in unterschiedliche Welten, der Marketern, die fest in den Strukturen eines Unternehmens stecken, verwehrt bleibt. Das hält geistig fit und bietet allen, die sich in der Rolle des Außenseiters jenseits politischer Verwicklungen wohlfühlen, die Möglichkeit, den Wandel, den „das Marketing“ derzeit erfährt, an mehreren Schauplätzen zu beobachten. Inselreich weiterlesen